In den vergangenen Tagen brodelte die Gerüchteküche. Am Dienstag treffen sich die Inhaber der kommerziellen F1-Rechte in London und dabei soll es vor allem um die Zukunft von Bernie Eccelstone in der Formel 1 gehen. Angesichts der angespannten Situation zwischen FIA und FOTA soll CVC das Problem selbst in die Hand nehmen wollen. Nun räumte Ecclestone mit den Gerüchten auf und stellte klar, dass er nicht vor hat, irgendwo hinzugehen.

Er spiele weiterhin eine zentrale Rolle bei der Unterzeichnung eines neuen Concorde Agreements. Die Unterzeichnung soll die Gefahr einer möglichen Konkurrenzserie der FOTA-Teams bannen. "Jede Geschichte, in der es heißt, dass ich irgendwo hingehe, ist falsch. Ich weiß nicht, woher diese Geschichten kommen", erklärte Eccelstone. Der F1-Zampano hofft, dass man bis Mittwoch ein neues Concorde Agreement haben werde.

"Max [Mosley] wäre froh, wenn wir das Problem lösen würden. Er hätte alles erreicht, was er erreichen wollte - ein neues Concorde Agreement und eine Kostenreduktion. Dann wäre er in der Position, um zurücktreten zu können. Was mich betrifft, ich werde auch zukünftig da sein", erklärte der 78-Jährige. Rückendeckung erhält Ecclestone von Donald Mackenzie, Management-Partner der CVC.

Laut Mackenzie habe die CVC vollstes Vertrauen in Ecclestone und seine Arbeit - trotz der Kontroverse nach den Hitler-Aussagen des Briten. "Bernie Ecclestone wird seinen Posten behalten. Es gibt keine Diskussion ihm eine ehrenamtliche Position zu geben. Bernie weiß, dass er um seine Position nicht fürchten muss", betonte Mackenzie.