Fans und Internet sind plötzlich wichtig., Foto: Sutton
Fans und Internet sind plötzlich wichtig., Foto: Sutton

Lange war das Internet bei FIA, Bernie und manchen Teams verpönt. Ausgerechnet Ferrari scheint nun die Vorzüge des World Wide Web entdeckt zu haben. Vor einigen Wochen ließ sich der Pressechef persönlich auf der Ferrari-Website über die Einstiegsanwärter aus und sah die Formel 1 zu einer GP2 verkommen. Kurz darauf schickte Ferrari sogar seinen Rekordweltmeister Michael Schumacher mit einer Video-Botschaft im FIA-FOTA-Streit an die Front.

Für den Endspurt bis zur zweiten Deadline am Freitag fahren die Italiener jetzt die vollen Internetgeschütze auf: "Die Internet-Stimmen der Formel-1-Fans sind weiter im Sinne von Ferrari und der FOTA", heißt es in einem eigenen Pressetext auf der Pressewebsite der Scuderia.

Darin betont man, wie zahlreich die Emails und Foreneinträge auf der offiziellen Ferrari-Website und der Ferrari Facbook-Seite seien (die extra verlinkt wird) und zieht sogar Umfrageergebnisse zweier englischer Formel-1-Webseiten heran, um zu zeigen, wie sehr die Fans hinter Ferrari und der FOTA stünden. Plötzlich scheint das Internet also doch ganz brauchbar zu sein...