Nach dem vorzeitigen Ausscheiden im Qualifying von Melbourne meinte Fernando Alonso, dass er davon nicht überrascht war. Der Spanier hatte sein Team vor dem Wochenende durchaus vorne dran vermutet, auf dem recht speziellen Kurs im Albert Park konnte Renault in den Trainings allerdings nicht voll überzeugen. Deswegen war er auf Startplatz zwölf auch vorbereitet. "Nein, das ist nicht überraschend, denn wenn man sieht, wie das Wochenende gelaufen ist, wussten wir, dass es schwer werden würde, in Q3 zu kommen. Wir haben es fast geschafft, am Ende waren wir Zwölfter. Wir müssen aber arbeiten, weil wir momentan nicht schnell sind", sagte er.

Für das Rennen hofft Alonso nun auf ein ähnliches Chaos wie im Vorjahr, als er von Startposition zwölf aufgrund der vielen Ausfälle noch auf Rang vier nach vorne gespült wurde. "Voriges Jahr war es etwas chaotisch und am Ende haben wir von dem Durcheinander profitiert. Damit ich morgen Vierter werde, brauche ich ein weiteres Chaosrennen und darauf hoffen wir, denn wenn es ein normales Rennen wird, werden wir weit hinten sein", meinte der zweifache Weltmeister. Da das Wochenende bislang so schlecht gelaufen ist, empfand Alonso Platz zwölf schon beinahe als gut - Nelson Piquet Jr. auf Rang 17 dürfte anders denken.