Die Großen müssen zusammenhalten. Douglas Adams war großer Schriftsteller, Alain Prost als vierfacher Weltmeister ein großer Rennfahrer. Beide scheinen sich ein Motto zu teilen: "Keine Panik!"

So sieht Prost keinen Grund, wegen der Finanzkrise und dem Honda-Ausstieg in Panik zu verfallen. "Ich bevorzuge Leute, die sagen: denen war nicht, nicht hören wir auf. Abgesehen von Honda gibt es glaube ich keine Panik", wird er von der Associated Press zitiert.

In der F1 müssten alle Teams ihre Budgets reduzieren, da sie in den vergangenen zehn Jahren Geld verschwendet hätten. Diese Tage seien nun vorbei, ebenso wie die goldene Zeit der F1, in der er als Fahrer unterwegs war.

"Es gibt weniger Überholmanöver und mehr Strategie", so Prost. "Alles passiert an der Boxenmauer." Zu seiner Zeit hätten die Fahrer noch auf die Bremsen und Getriebe achten und den Spritverbrauch kontrollieren müssen. Jetzt werde alles durch die Startaufstellung bestimmt.

Doch es ist nicht alles schlecht an der Gegenwart. "Heute verdiene ich mehr Geld, aber bin weniger an der F1 interessiert", sagte er. Und: "Ich fuhr im goldenen Zeitalter, damals gab es aber Unfälle und Tote. Heute fahren die Piloten in einem goldenen Zeitalter der Sicherheit."