Es ist eines der Endlosthemen der Formel 1-Welt: der Verkauf von McLaren an Mercedes - der angebliche Verkauf von McLaren an Mercedes. Immer wieder kommt das Gerücht hoch, ähnlich wie der Formel 1-Einstieg von Audi oder der Verkauf von Toro Rosso. "Das ist ein interessantes Thema und ein Dilemma, das die Anteilshaber betrifft - und zu einem gewissen Grad auch das Management", sagte McLaren-CEO Martin Whitmarsh der International Herald Tribune und löste damit eine erneute Diskussion aus.

Andererseits wäre Whitmarsh sehr verwundert, wenn Mercedes kein Interesse an seinem langjährigen Partner hätte. "Das beweist ihr Commitment uns gegenüber." Mercedes habe schon so viel in die Formel 1 investiert, da sei es verständlich, dass sie auch die volle Kontrolle darüber wollen. Allerdings sei dies ein fortwährender Prozess, wie es seitens Mercedes immer wieder heißt. "Letztlich ist es keine Frage dessen, wie viel Anteile man besitzt", betont Norbert Haug. "Es ist eine Frage dessen, wie viele Punkte man am Ende des Jahres auf dem Konto hat." Derzeit erhalte man mehr Punkte für weniger Geld. Vorerst bleibt also alles beim Alten.