So ein Doppelweltmeister in den eigenen Reihen ist sein Geld wert. Fernando Alonso weiß anscheinend genau, wann es wichtig ist, das Letzte aus dem Auto herauszuholen und ein gutes Ergebnis einzufahren. Wie bei seinem Heimspiel in Barcelona schaffte er es auch beim Renault-Heimrennen in Frankreich, eine gute Ausgangslage für das Rennen herauszufahren.

"Die Zeiten sind sehr eng zusammen, aber ich habe es ins Q3 geschafft und konnte eine gute Zeit setzen", freute sich der Spanier. "Das Auto ist wirklich besser und zum ersten Mal in dieser Saison haben wir eine reale Chance, um einen Podestplatz zu fahren." Ferrari sei noch voraus, aber er werde alles geben, um den französischen Fans ein gutes Ergebnis zu bescheren.

Auch Pat Symonds glaubt, dass Alonso eine echte Chance hat, um ein Podium zu kämpfen. "Und wir sollten auch Nelsons Leistung nicht vergessen", betonte Symonds. "Er war nur 0,05 Sekunden davon entfernt, es ins Q3 zu schaffen."

Dennoch war der Brasilianer frustriert, es nicht ins dritte Qualifying geschafft zu haben. "Aber wir haben das Verhalten der weichen Reifen nicht richtig vorhergesehen, sie waren langsamer als wir dachten", erklärte er. "Wenigstens kann ich jetzt eine ideale Strategie für das Rennen auswählen." Dann möchte er im Renault-Heimrennen seine ersten WM-Punkte in der Formel 1 einfahren. Auch ein viel kritisierter Weltmeistersohn weiß, wann es wichtig ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen..