Barcelona ist abgehakt. Zwei Tage lang kämpfte Nico Rosberg auf dem Circuit de Catalunya mit dem Setup des neuen Frontflügels. "Das habe ich jetzt aber gelernt und es sollte kein Problem mehr sein", so der Williams-Pilot. Schwieriger war es, die Enttäuschung seines Ausfalls wegzustecken.

"Natürlich war es enttäuschend", so Rosberg. "Es war ein super Rennen und ich lag auf einer guten Position, die für uns nicht so einfach zu erreichen ist. Dann ist es besonders enttäuschend, wenn man stehen bleibt." Er geht jedoch davon aus, dass der Motorschaden von Barcelona eine einmalige Sache war.

Da Williams in der letzten Saison in Istanbul die stärkste Leistung zeigte, freut er sich schon seit einigen Wochen auf das Rennen in der Türkei. "Aber jetzt könnten die Temperaturen ein Problem werden", fürchtet Rosberg. Diese fallen aufgrund der Vorverlegung des Grand Prix von August auf Mai niedriger als bislang aus. "Das könnte uns auf Malaysia-Niveau zurückbringen."

Denn das Team kämpft damit, die Reifen richtig auf Temperatur und zum Arbeiten zu bringen. "Das könnte für uns hier schwieriger werden als letztes Jahr." Besonders weil Bridgestone die härteste Reifenmischung mitbringt. "Sie haben Angst vor Kurve 8", erklärt Rosberg die Wahl der Japaner. "Aber wir wissen, dass wir sicher besser sein werden als in Malaysia. Ob wir eine hundertprozentige Lösung für unser Problem gefunden haben, weiß ich aber noch nicht. Es sollte aber ein großer Schritt sein."