Der Zeitplan steht schon fest. Zweimal sollen die F1-Boliden unter Flutlicht ausrücken, bevor es in den ersten Nacht GP der Geschichte geht. Eine der beiden Sessions ist das Qualifying, in dem die Fahrer bekanntlich nur wenig zum Fahren kommen, die andere das 90-minütige 2. Freie Training.

Vor dem ersten MotoGP Nachtrennen in Katar standen mehrere Testtage auf dem Programm, das lehnten die F1-Teams aus Kostengründen ab. Nick Heidfeld zeigte sich deshalb schon im Winter unbesorgt. "Die Beleuchtung wird vorher von anderen Fahrern getestet. Wenn die der Meinung sind, dass es gut ist, bin ich mir sicher, dass es passen wird." Körperlich müsse er sich auf die anderen Zeiten einstellen, "aber dafür muss ich nachts nicht fahren".

Toro Rosso-Teammanager Massimo Rivola sieht das nach seinem Besuch beim MotoGP-Lauf in Katar anders. Er sorgte dafür, dass eine Verschiebung des Zeitplans auf die Agenda des nächsten Meetings der Sporting Working Group gesetzt wurde. "Wir sollten nur Nachts und nicht halb am Tag und halb in der Nacht fahren", sagte er gegenüber Autosport. Die Sonne geht in Singapur um 7 Uhr abends unter, das erste Training endet jedoch schon um 6 Uhr. Besser wäre es aus seiner Sicht beide Sessions unter Flutlichtbedingungen zu fahren.