Nur eine Zehntelsekunde trennte Nick Heidfeld von Startreihe eins. Am Ende blieb es für den Deutschen auf Rang vier ebenso wie für Robert Kubica auf Position fünf bei jenen Positionen, die für BMW Sauber im Rennen schon zu Stammplätzen geworden sind. Auch mit Blick auf das Rennen glaubt Kubica sein Team in einer guten Position - wenngleich der Kampf ums Podest unter normalen Umständen nicht zur Debatte steht.

"Für morgen sollten wir gut vorbereitet sein, denn heute Morgen war der Speed bei den Longruns da", blickt Kubica nach einer guten BMW-Mannschaftsleistung optimistisch voraus, "auch wenn es auf weichen Reifen schwierig ist, einen konstant guten Stint zu fahren. Mit unserer Strategie sollten wir in einer guten Position sein." Die bisherige Saison hat dem Polen Selbstvertrauen gegeben, sieht er doch auch morgen keinerlei Gefahr von hinten:

"Renault hat einen neuen Frontflügel, aber insgesamt ergibt das anscheinend keine Verbesserung", lautet Kubicas Ferndiagnose, die ihn zum Urteil bringt: "Wir sind das Team, das Toyota, Renault und Red Bull schlagen wollen. Aber wir haben den Vorsprung gehalten." Doch so fest Nick Heidfeld Teamkollege auch an die Überlegenheit gegenüber Renault und Co glaubt, so zementiert sieht er auch beim Blick nach vorne die Position BMWs in der Formel-1-Hierarchie: "Der Abstand zu Ferrari und McLaren ist auch hier so geblieben, wie wir ihn aus den letzten beiden Rennen - und eigentlich schon aus der gesamten Saison - kennen."