Da wäre noch mehr drin gewesen. Dessen sind sich beide Fahrer und die Verantwortlichen bei BMW Sauber sicher. "Ich bin nicht ganz zufrieden mit meinem Qualifying", gesteht Nick Heidfeld, der trotzdem noch auf Platz 5 fuhr. "In der letzten Runde habe ich die letzte Kurve nicht optimal erwischt. Die Reifen haben etwas gekörnt und dafür bin ich die Kurve etwas zu aggressiv angegangen und neben die Ideallinie gerutscht. Ich denke, ich hätte vor den Ferrari stehen können." So steht er hinter beiden Roten. "Nick lag klar auf Kurs zu Startplatz drei vor den beiden Ferrari, hat dann aber leider auf seiner schnellen Runde am Ende im letzten Sektor etwa vier Zehntelsekunden verloren", so Motorsportdirektor Mario Theissen. "Mit einem guten Start kann er am Sonntag noch den ein oder anderen Platz gut machen."

Für Sebastian Vettels siebten Startplatz im ersten F1-Qualifying gab es hingegen nur Lob. Dennoch war der junge Deutsche nicht ganz zufrieden. "Am Ende hätte ich etwas besser sein können", sagt er. "Aber es war schon mal ein guter Schritt, ins Top-Ten-Qualifying zu kommen. "Das Gute an Startplatz sieben ist auch, dass er auf der sauberen Fahrbahnseite liegt." Also ist am Ende doch nicht alles ganz so schlecht, auch wenn vielleicht etwas mehr drin gewesen wäre.