Viel hatte Nick Heidfeld nicht gefehlt, damit ihm die Strategie für das Rennen vollends aufgegangen und er vor seinem Teamkollegen Robert Kubica ins Ziel gekommen wäre. "Wir hatten mit der Strategie ein bisschen Pech, da nach meinem Stopp die Leader hinter mir kamen. Dadurch habe ich ein paar Sekunden verloren und das war etwas unglücklich", sagte er gegenüber motorsport-magazin.com nach dem Rennen.

Die verlorenen Sekunden fehlten ihm dann, als Robert Kubica an die Box kam und es um Platz fünf oder sechs ging. "Er kam vielleicht zwei Sekunden vor mir heraus", war Heidfeld nicht ganz erfreut über das Ergebnis. Deswegen sah seine Bilanz dann auch so aus, dass er nicht ganz zufrieden war, aber zumindest ein essentieller Teil der Strategie war aufgegangen. "Der Start war für mich das Wichtigste. Ich war zwar auch auf Ein-Stopp aber auf einem recht frühen. Wäre ich am Anfang nicht am Mark und am Nico vorbeigekommen, dann wäre mein Rennen schon recht früh im Eimer gewesen", erklärte Heidfeld.

Doch er kam vorbei und konnte damit zumindest drei weitere WM-Punkte nachhause fahren. Was ihm beim Start half, waren die weichen Reifen, die auch dafür sorgten, dass der erste Stint der kürzere war. "Die weichen Reifen haben da geholfen. Zudem haben wir konstant bessere Starts als die und dann habe ich in der ersten Kurve recht spät gebremst und konnte mich da gut durchwurschteln", erzählte Heidfeld.