Die Saison 2007 steht im Zeichen der Teamduelle. Lewis Hamilton fordert Weltmeister Fernando Alonso und Felipe Massa kämpft gegen Kimi Räikkönen. Aber auch die deutschen Piloten müssen teamintern heiße Duelle ausfechten.

So bekommt es Nico Rosberg beispielsweise mit Alexander Wurz zu tun. "Alex ist ein sehr starker Fahrer, besonders auf der technischen Seite", lobt Rosberg. "Er ist eine sehr gute Ergänzung für das Team." Die Ergebnisse der ersten beiden Saisonrennen zeigen dabei nicht, wie gut Wurz wirklich ist. "Verschiedene Gründe ließen ihn schlechter aussehen als er ist", verteidigte Rosberg seinen Teamkollegen, der mit technischen Problemen und einem Unfall zu kämpfen hatte.

Rosberg gesteht nicht nur ein gutes Miteinander mit dem Teamkollegen, sondern auch, dass er noch einiges vom Österreicher lernen kann. "Im Technischen ist er sehr stark, da kann man sich immer ein paar Sachen abschauen", sagt er. "Ich bin selbst nicht schlecht auf diesem Gebiet, aber mir fehlt eben noch etwas Erfahrung."

Das gilt auch für Robert Kubica, den Teamkollegen von Nick Heidfeld bei BMW Sauber. Der Pole wurde in der Winterpause als harte Nuss für den Mönchengladbacher angesehen. Nach zwei Rennen steht es 10:0 nach Punkten - für Heidfeld. "Auf der Strecke fahren wir gegeneinander, aber abseits kommen wir sehr gut miteinander aus", dementierte Heidfeld Spannungen innerhalb des Teams. "Wir mussten in Malaysia viel PR-Aufgaben erledigen und hatten dabei viel Spaß." Es ist eben ein Mit- und Gegeneinander unter den F1-Teamkollegen.