Super Aguri gegen Spyker - auf der Strecke, bei den Kundenchassis und im Vertragsstreit um Giedo van der Garde. Letzte Woche testete der Niederländer noch für Super Aguri in Valencia, einen Tag später wurde er als Spyker-Testfahrer bestätigt, obwohl die Japaner darauf pochen, dass auch sie einen gültigen Vertrag mit van der Garde haben.

"Die F1 ist ein schnelllebiges Geschäft", war alles, was Teamboss Colin kolles dazu sagen wollte. "Giedo ist jetzt bei uns und mehr gibt es nicht zu sagen." Überhaupt würde dieses Problem nicht Spyker betreffen, da sie nie einen Vertrag mit Super Aguri hatten. "Wir haben keine Probleme mit ihnen."

Van der Garde hingegen schon. "Es gab einige Probleme und ich hatte viel Glück, dass ich schnell bei Spyker unterkam", sagte er. Welche Probleme es gegeben hat, sagte er aber nicht. "Das ist eine Sache meines Managements." Zweifel über seinen Arbeitgeber hat er keine: "Ich werde für Spyker fahren, sonst wäre ich heute nicht hier bei der Präsentation." Das letzte Wort hat in diesem Fall das Contracts Recognition Board, welches von Super Aguri eingeschaltet wurde.