0,123 Sekunden fehlten Max Verstappen zu seiner 14. Karriere-Pole. Der amtierende Weltmeister geht beim Saisonstart der Formel 1 in Bahrain aber immerhin aus der ersten Reihe neben Pole-Setter Charles Leclerc ins Rennen.

Dabei ging Verstappen noch als Favorit in das erste Qualifying der Saison 2022. "Im Q3 ist es dann aber nicht mehr so gelaufen", ärgert sich der Red-Bull-Pilot. Besonders groß war der Ärger allerdings nicht: "Es ist nicht fantastisch, aber es ist nicht schlecht. Es ist das erste Saisonrennen und wir sind konkurrenzfähig - das ist ein guter Start in die neue Ära."

Formel 1 Qualifying Bahrain: Verstappen rutscht zu viel

Bis zum letzten Qualifikationsabschnitt sah Verstappen noch nach demjenigen aus, den es zu schlagen galt. Doch nach dem ersten Versuch fand sich der Weltmeister 'nur' auf Rang drei hinter den beiden Ferrari wieder.

"Mal hat es geklappt, mal nicht. Q2 war noch gut, Q3 dann nicht mehr", so Verstappen. "Ich bin einfach zu viel gerutscht." Nach seinem ersten Versuch klagte Verstappen schon am Funk. Vor dem finalen Showdown ließ er noch den Frontflügel verstellen und ging die Aufwärmrunde anders an.

Verstappen lässt Frontflügel ändern: Ohne Erfolg

Allerdings ging der Plan nur bedingt auf. Vor seinem letzten Versuch musste er langsam fahren, um eine Lücke aufzumachen. Und auch die Änderungen am Auto zahlten sich nicht überall aus: "An manchen Stellen war es besser, an anderen dann wiederum schlechter." Verstappen konnte sich verbessern, aber mehr als Rang zwei war nicht drinnen.

Für den ersten Grand Prix der neuen Ära ist der Niederländer aber guter Dinge: "Wir haben ein gutes Rennauto. Immer wenn wir mit viel Benzin unterwegs waren, war das Auto gut." Weil sich Carlos Sainz auf P3 qualifizierte, startet Verstappen im Ferrari-Sandwich. Gefahr lauert deshalb auch von hinten - vor allem am Start: "Ich weiß, dass Carlos am Start sehr gut ist - das war schon bei Toro Rosso so."