Red Bull ist in der Formel 1 aktuell chancenlos. Podiumsplatzierungen sind für das erfolgsverwöhnte österreichische Team fast schon Utopie. Niki Lauda hat sich nun zu den Spekulationen rund um einen Ausstieg des Teams aus der Formel 1 geäußert. Er versteht den Ärger von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz, von einem Abschied aus der Formel 1 geht er aber nicht aus. "Didi Mateschitz ist nicht einer, der aufgibt", sagte Lauda am Freitag vor dem Red-Bull-Heimrennen in Spielberg. "Er wird sich durchbeißen und noch härter versuchen, Lösungen zu finden."

Trotz des Verständnisses für Red Bulls aktuellen Unmut, wird dem Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzenden aktuell zu viel herum kritisiert: "Man darf nicht nur negativ sein. Alles schlechtzureden, das stört mich", erklärte Lauda gegenüber der Kleinen Zeitung. Red Bull beklagt seit Monaten die schwache Performance der Renault-Aggregate im Vergleich zur Konkurrenz. "Wenn man nicht zufrieden ist, dann soll man halt einen anderen Motor einbauen", meinte Lauda. Andere Motorenhersteller gebe es genug.

Niki Lauda glaubt nicht an einen Red-Bull-Ausstieg, Foto: Sutton
Niki Lauda glaubt nicht an einen Red-Bull-Ausstieg, Foto: Sutton

Auch zeigte sich der Österreicher genervt von der aktuellen Regelkritik in der Formel 1: "Man kann nicht nur, weil einer nicht mitkommt, das Reglement ändern", sagte Lauda und fügte bestimmt an: "Mich ärgert die Jammerei. Es ist ihr gutes Recht, aber es bringt gar nichts."