Wir erinnern uns: Im vergangenen Jahr verbremste sich Nico Rosberg in der zweiten Runde in der Mirabeau und durch die gelbe Flagge war Lewis Hamiltons zweite Runde beeinträchtigt, was zur Pole Position für Rosberg führte. An welcher Position die Silberpfeil-Piloten die Qualifikation beginnen, dürfen sie abwechselnd wählen. In diesem Jahr darf Hamilton im Fürstentum entscheiden und hat die Vorfahrt gewählt.

"Angesichts der Tatsache, was im letzten Jahr passiert ist, kann ich die Entscheidung natürlich verstehen", kommentierte der Deutsche die Wahl. Er sieht sich dadurch sogar leicht im Vorteil: "Eigentlich ist es langsamer. Als Zweiter hat man für gewöhnlich mehr Grip, denn man hat ein paar Autos zwischen sich und seinem Teamkollegen und jedes Auto legt mehr Gummi auf die Strecke."

Teaminterner Kampf um den Sieg

Ob Rosberg Prince Albert auch in der Fürstenloge noch einmal begegnet, bleibt abzuwarten, Foto: Courtesy - Princes Palace of Monaco
Ob Rosberg Prince Albert auch in der Fürstenloge noch einmal begegnet, bleibt abzuwarten, Foto: Courtesy - Princes Palace of Monaco

Sorgen, dass die Konkurrenz den Silberpfeilen in Monte Carlo gefährlich wird, hat Rosberg nicht: "Weil wir im dritten Sektor in Barcelona überragend waren, bin ich optimistisch, dass wir auch hier dominieren können."

Betrachtet man die Statistik, sieht es für Rosberg jedoch nicht gut aus. Von seinen neun Siegen erfolgten keine zwei in aufeinanderfolgenden Grands Prix. Doch davon lässt sich Rosberg nicht beirren. "Daran denke ich gar nicht", sagt der Deutsche gelassen. Worauf er sich auch nicht konzentriert, ist der dritte Sieg in Folge im Fürstentum: "Ich fokussiere mich auf den Fakt, dass es mein Heimrennen ist, ich die Strecke liebe und gewinnen will."