Der Donnerstag beim Großen Preis von Monaco bot gleich zu Beginn: Action, Regen, Warten und noch mal Action.

Die Platzierungen: Fernando Alonso schnappte sich in 1:18.482 Minuten die Bestzeit des 2. Trainings. Hinter ihm reihten sich Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Jean-Eric Vergne ein. Ein Großteil der Session fand auf nasser Strecke statt. Die Aussagekraft der Zeiten aus dem Schlussspurt halten sich demnach arg in Grenzen. Kein gutes Training erwischte Kimi Räikkönen, dessen Getriebe mit stotternden Geräuschen Probleme bereitete.

Die Wartezeit: Eine knappe Dreiviertelstunde standen die meisten Piloten an der Box. Die einen redeten mit ihren Ingenieuren, die anderen scherzten im Hintergrund, wiederum andere saßen stumm im Cockpit und warteten - dreimal darf man raten, welcher Ferrari-Pilot das war. Dann eröffneten Adrian Sutil und die Toro-Rosso-Piloten die ersten richtigen Runden auf der nassen Bahn und gaben damit den Wecker für den Rest des Feldes.

Die Zwischenfälle: Auf der Strecke beschränkten sich die Zwischenfälle auf einen folgenlosen Toro-Rosso-Ausritt in St. Devote. In der Box ging es dafür hektischer zu: Ein Mechaniker von Daniel Ricciardo kam beim reinschieben des Autos unter die eigenen Räder. Abgesehen von einem ungefährlichen Sturz und der Peinlichkeit kam es zu keinem Schaden. Anderthalb Minuten vor dem Ende der Session verbremste sich Marcus Ericsson vor dem Tunnel, konnte aber einen Einschlag in der Streckenbegrenzung verhindern.

Das Wetter: Das 1. Training in Monaco fand bei trockenen Bedingungen statt. Aber schon da drohten dunkle Wolken über den Bergen. Diese öffneten gut eine halbe Stunde vor dem Beginn der zweiten Session ihre Schleusen und setzten den Kurs bei einem starken Regenschauer unter Wasser. Pünktlich zum Sessionbeginn hörte der Regen jedoch wieder auf.

Das 1. Training: Lewis Hamilton und Nico Rosberg gaben im Trockenen erneut die Pace vor. Dennoch war Daniel Ricciardo im Red Bull näher dran als bei den ersten Saisonrennen - die Eigenheiten des Straßenkurses könnten sich hier für die Verfolger auszahlen. Max Chilton und Adrian Sutil verloren beide ihre Autos, hatten aber kaum Schaden zu beklagen.