McLaren wird auch weiterhin an der verkleideten Hinterradaufhängung festhalten. Das Team hatte sich vor der Saison erhofft, dank dieser Konstruktion mehr Downforce erzielen zu können, entschied sich bei den Testfahrten Anfang April in Bahrain jedoch dazu, das System wieder auszubauen.

Wie Renndirektor Eric Boullier verriet, handelte es sie dabei jedoch nur um einen Vergleichstest, um die Korrelation zwischen Windkanal, Simulator und Strecke zu überprüfen. "Wir verwenden unterschiedliche Windkanäle, deshalb wollten wir sichergehen, dass es keine Abweichungen gibt", erklärte der Franzose gegenüber Autosport.

Da die im Rahmen der Testfahrten gewonnenen Daten den Vorstellungen des Teams entsprachen, entschied man in Woking, weiterhin an der innovativen Hinterradaufhängung festzuhalten. "Wir sind damit zufrieden. Bezüglich Downforce und Luftwiderstand ist sie nun validiert", betonte Boullier. Weil der MP4-29 rund um diese spezielle Aufhängung entworfen wurde, gelte es den Wagen auch auf diesem Wege weiterzuentwickeln.