Andrew Westacott, Geschäftsführer des Australien GPs ist wahrlich kein Fan der neuen Formel 1. Schon im Vorfeld gab es Bedenken über den Sound der Turbo-Aggregate, sie seien schlichtweg zu leise so der allgemeine Tenor. Im Rennen bestätigte sich diese Annahme. Keine Lappalie, wie Westacott meint: "Es geht darum, dass man das bekommt, wofür man gezahlt hat."

"Und wir glauben nicht, dass wir hier bekommen haben, wofür wir bezahlt haben", fügte er im Radio-Interview bei einem Melbourner Lokalsender an. "Ich konnte an der Boxengasse stehen und das Rennen ohne Ohropax verfolgen. Zuvor ging der Sound durch Mark und Bein."

Unmittelbar nach dem Rennen habe man bereits Kontakt zu Bernie Ecclestone aufgenommen. Der Formel-1-Zampano selbst war zwar nicht in Australien, "aber dennoch hat er 150 Mitarbeiter an der Strecke und weiß, was hier abgeht." Für Westacott ist das allerdings eine normale Vorgehensweise: "Wenn sie ein Produkt kaufen und das Produkt nicht erhalten, dann nehmen sie Kontakt mit dem Lieferanten auf. Der Liefernt in diesem Fall ist die Formel 1."