Sebastian Vettel und Teamwork - zwei untrennbare Begriffe. Der alte und neue Weltmeister hebt sich nicht hervor, preist stattdessen immer wieder den Zusammenhalt bei Red Bull. Bei der Truppe aus Milton Keynes regiert das Kollektiv und Vettel wird seit Jahren nicht müde, diesen Umstand zu betonen. Dabei achtet der 26-Jährige penibel darauf, sich bei seinen Dankesreden nicht auf einzelne Personen zu beschränken. Die Namen Newey, Horner oder auch Marko fallen bei ihm nur selten - aus gutem Grund, wie Vettel nun wieder einmal erklärte.

"Ich weiß, wie viele Menschen in dieses Projekt involviert sind", sagte er bei ServusTV. "Es ist nur eine kleine Gruppe an der Strecke, aber es sind noch viel mehr Leute, die hinter den Kulissen hart arbeiten. Jeder trägt etwas dazu bei und wenn das am Ende so erfolgreich ausgeht ist man stolz, ein kleiner Teil davon zu sein."

Wie groß die Mannschaft in der Teamfabrik wirklich ist, wird Vettel Ende dieses Jahres wieder bei der Weihnachtsfeier in Milton Keynes bewusst. Wenn sich die ganze Truppe an einem Platz versammelt und die bekannten Gesichter bei Red Bull ein wenig in der Masse untergehen. Vettel mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Spätestens wenn man bei der Weihnachtsfeier von jedem Mitarbeiter die Frau gedrückt oder mit dem Mann ein Foto gemacht hat, weiß man, wie viele da involviert sind."