Beim Saisonfinale in Brasilien erhalten die Formel-1-Teams wieder einmal die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit den nächstjährigen Reifen von Pirelli sammeln zu können. Der Reifenlieferant will jedem Fahrer zwei Sätze der 2014er-Mischungen zur Verfügung stellen, die in den Trainings am Freitag zum Einsatz kommen sollen. Bei den Teams fand dieser Vorschlag durchaus Anklang, nun muss die FIA noch grünes Licht geben. Das Problem an der Sache: Die Aussagekraft der gesammelten Daten dürfte sich im Hinblick auf die neuen Turbo-Autos in Grenzen halten.

Nächstes Jahr wird sich das Verhalten der Autos im Zusammenspiel mit den Reifen deutlich von den aktuellen Gegebenheiten unterscheiden. McLaren freute sich trotzdem über die Test-Gelegenheit. "Das haben sie im vergangenen Jahr schon einmal gemacht und die Informationen waren ziemlich nützlich", sagte McLarens Sportdirektor Sam Michael. "Auch wenn sie an einem V8-Auto mit anderer Downforce zum Einsatz kommen, sehen wir zumindest ein paar Aspekte, wie die Reifen nächstes Jahr sein werden."