Pastor Maldonado kann sich über eine Steigerung in Monza freuen. Startete er 2012 noch von P22, geht es diesmal von P15 aus ins Rennen. Die Freude über dieses Ergebnis hielt sich beim Williams-Piloten aber in Grenzen. In Q1 schon fast vor dem Aus, bugsierte er seinen Boliden kurz vor dem Ende noch auf Position 12.

Dass es danach nicht mehr viel möglich war, schiebt der Venezolaner auf die Offiziellen. "Wir wurden bestraft, als wir in Q2 zum Wiegen gestoppt wurden", war Maldonado angefressen. Willams hatte in dieser Session einen weiteren Drei-Runden-Run geplant, doch die Zeit fehlte dadurch. "Realistisch betrachtet, hätten wir näher an den Top-10 sein können, denn wir sahen besser aus", erklärte der Venezolaner seinen Ärger. "Selbst während des Qualifyings fühlte sich das Auto immer noch gut an, aber unglücklicherweise war das alles, was wir heute tun konnten."

Noch weniger konnte Teamkollege Valtteri Bottas tun. Der Finne war in Q1 einer der letzten Piloten auf der Strecke und kratzte an Q2. Am Ende reichte es erneut nur für den 18. Startplatz. Dabei war das Gefühl des Williams-Piloten sehr gut und die Enttäuschung nachher umso größer. "Auf meiner schnellsten Runde auf dem weichen Reifen hatte ich freie Fahrt und keinen Fehler, und dachte wirklich, sie wäre genug für Q2", erzählte Bottas.

Über Nacht will der Finne nun nochmals genau analysieren, warum sein Fahrgefühl und die Rundenzeiten nicht zusammenpassten. Für das Rennen ist aber noch nicht aller Tage Abend. "Unsere Rennpace sah gut aus und es gibt viele Möglichkeiten zum Überholen, daher denke ich immer noch, dass wir ein gutes Rennen haben werden."