Pleite beim Heimrennen - auch in Silverstone kommt McLaren nicht in Schwung. Beide Fahrer verpassten beim Großen Preis von England den Sprung in die dritte Qualifying-Runde. Sergio Perez beendete das Zeittraining auf Platz 14. Neben dem immer noch nicht konkurrenzfähigen Auto machte der Mexikaner fehlende Fortune für die durchwachsene Vorstellung verantwortlich. Und auch für das Rennen hat der 23-Jährige wenig Hoffnung. Mehr als der Sprung in die Punkteränge sei definitiv nicht zu erreichen.

"Es war ein sehr schwieriger Tag für uns", sagte Perez. "Im Vergleich zu gestern haben wir uns zwar gesteigert, aber das war leider nicht zu erkennen. Wir hatten heute wirklich Pech." In der Tat: Im dritten Training verlor er wegen eins Plattens viel wertvolle Zeit auf der Strecke. "FP3 ist sehr wichtig, um die richtige Abstimmung für das Auto zu finden, deswegen war das natürlich sehr unglücklich", meinte er. "Zudem habe ich mir den Unterboden beschädigt und wir mussten wieder auf den alten zurückgreifen."

Im Qualifying lief es für den McLaren-Lenker ebenfalls nicht reibungslos. Nach einem guten ersten Segment gab es in der zweiten Runde erneut Probleme. "Ich musste nach meiner Outlap anhalten und habe meine Reifen und die Bremsen nicht mehr auf Temperatur bekommen, deshalb konnte ich mich im Vergleich zu Q1 nicht mehr steigern", erklärte Perez. Dass im Rennen noch große Sprünge möglich sind, glaubt er nicht. "Mein Ziel ist es, in die Punkte zu fahren, aber das wird sehr schwierig. Vielleicht müssen wir eine vollkommen andere Strategie wählen als die anderen Teams."