Trotz des dritten Startplatzes gelang es Valtteri Bottas in Montreal nicht, die ersten Punkte der Saison für Williams einzufahren. Dennoch habe sich die Stimmung im Team durch das starke Abschneiden im Zeittraining verbessert, erzählte der Finne. "Es war ein so schwieriger Start. Als ich nach dem Qualifying von der Pressekonferenz zurückkam, schienen sie andere Leute zu sein", sagte Bottas. "Es war sehr gut. Es erinnert das Team daran, wie es sich anfühlt, wenn man ein gutes Resultat erzielt."

Für den Finnen habe die Motivation zwar nie ein Problem dargestellt, aber dennoch sei ein solches Erfolgserlebnis naturgemäß schön, weshalb er es so rasch wie möglich wiederholen möchte. "Darum sind wir hier und ich hoffe, das Team wird dadurch ermutigt, noch härter als zuvor zu pushen", betonte der Rookie. Obwohl Bottas im Rennen schlussendlich bis auf den 14. Platz zurückfiel, habe das nicht die Leistung aus dem Zeittraining überschatten können, wie er festhielt.

"Wir müssen das Qualifying als etwas Positives nehmen - es ist etwas, das ich niemals vergessen werde", erklärte er. "Man konnte sehen, dass die Stimmung im Team einfach anders als zuvor war. Wir müssen uns an die guten Momente des Wochenendes erinnern." Wenig überraschend fühlte sich der Finne im Spitzenfeld pudelwohl, zumal die erfahrenen Spitzenpiloten etwas behutsamer zur Sache gehen würden und das gesamte Rennen im Hinterkopf hätten, was im Mittelfeld nicht immer der Fall sei. "Ich habe mich dort wirklich wohlgefühlt", grinste Bottas. "Ich könnte mich daran gewöhnen."