Und der Mostdipf 2013 geht an ... Am Donnerstagabend durfte sich F1-Kommentator Ernst Hausleitner über den Ehrenpreis der Oberösterreichischen Nachrichten freuen. 24 Stunden später erfuhr der Österreicher aus derselben Zeitung, wo er mit seinem Preis auf dem Titelblatt zu sehen ist, dass er vielleicht schon bald keinen Job mehr hat.

"Ich hätte mir besser nur das Titelblatt ansehen sollen", scherzte Hausleitner im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Wie ernstzunehmend die aktuellen Schlagzeilen sind, kann er im Moment nicht beurteilen. Dafür würden ihm weitere Informationen fehlen. "Ich weiß genauso viel wie jeder andere, der die heutigen Zeitungen gelesen hat. Ich kenne die Hintergründe nicht und mit mir hat auch niemand gesprochen", erklärte der Österreicher, der gemeinsam mit Alexander Wurz die Formel 1 für den ORF kommentiert.

Sollte der ORF Ernst machen, dann wäre es für Hausleitner nicht nur aus beruflichen Gründen bitter. Immerhin hat die Formel-1-Berichterstattung im ORF Tradition. "Wir haben die F1 seit Ende der 60er-Jahre durchgehend im Programm. Aus dieser Tradition ist ein starkes Publikumsinteresse gewachsen und entgegen dem weltweiten Trend haben wir steigende Zuschauerzahlen verbucht", betonte Hausleitner. "Ich hoffe auf ein gutes Ende oder besser gesagt auf kein Ende. Ich hoffe nicht, dass wir die schwarz-weiß-karierte Flagge sehen."