Das Rennen nach einer Runde beendet und alle positiven Gefühle aus Melbourne über Bord? Nicht bei Fernando Alonso. Teamchef Stefano Domenicali erklärte, dass der Spanier nach seinem Unfall zwar nicht glücklich über null Punkte war, insgesamt aber mit dem Ferrari F138 zufrieden sei und keineswegs den Titel bereits nach zwei Rennen aufgegeben hätte. "Die Weltmeisterschaft ist sehr lang und es ist wichtig, cool zu bleiben und das Beste abzuliefern", erklärte Domenicali.

Nun ginge es darum, die Entwicklung des F138 weiter voranzutreiben und bei jedem Rennen besser dazustehen. Dabei übersieht Domenicali zwar nicht, dass Red Bull im Moment noch die Nase vorn zu haben scheint, gleichzeitig glaubt er an die Stärken seines Teams. "Auf bestimmten Strecken wird unser Auto besser sein. Red Bull sieht momentan am besten aus, daher lasst uns abwarten", mahnte Domenicali, der aber nicht nur die Manschaft aus Milton Keynes auf der Rechnung hat. "Mercedes und Lotus sehen sehr konkurrenzfähig aus. Aber wir werden da sein, kein Zweifel."