Nach einem enttäuschenden Saisonauftakt in Australien scheint sich McLaren in Malaysia ein wenig gefangen zu haben. Jenson Button als auch Sergio Pérez schafften den Sprung ins letzte Qualifyingsegment und starten am Sonntag von den Plätzen acht und zehn ins Rennen. "Ich denke, wir haben uns seit Australien gesteigert", gibt sich Button hoffnungsvoll. "Wir liegen nur zwei Zehntel hinter Räikkönen, der vor einer Woche gewann."

Dabei gibt er durchaus zu, dass es für ihn komisch ist, sich über einen achten Startplatz zu freuen. "Es hört sich verrückt an, wenn man sich als McLaren-Fahrer über P8 freut. Aber ich denke, beide Autos in den Top-10 zu haben, ist großartig", so der Brite. Nach dem schwierigen Wochenende in Australien sieht Button durchaus Verbesserungen am Auto. "Wir können wirklich stolz auf das sein, was wir erreicht haben. Wir machen Fortschritte - das ist positiv", sagte Button.

Speziell auf den Long-runs fühlt sich der McLaren-Pilot deutlich wohler im Auto. "Ich freue mich auf das Rennen. Das war in Australien nicht der Fall. Ich denke, wir haben ein starkes Auto im Renntrimm. Wir haben kleinere Verbesserungen vollzogen und der Kurs kommt uns zusätzlich entgegen. Wir arbeiten wirklich hart, um das Auto besser zu verstehen und das Maximum herauszuholen", verriet er.

Nachdem der Brite sich zuerst noch ein Regenrennen gewünscht hatte, hofft er nun auf trockene Bedingungen. "Vergesst, dass ich gestern gesagt habe, dass wir im Regen konkurrenzfähig sind. Das war heute nicht der Fall, ich fand im Nassen überhaupt keine Balance", verriet der Brite. Aufgrund des fehlenden Grips verlor er immer wieder das Heck seines McLaren. "Die meiste Zeit war das Auto im Nassen gut, aber nicht heute."

Anders sah es in Q1 und Q2 aus als die Strecke noch trocken war. "Wir waren zwar nicht an der Spitze dran, aber wir waren konkurrenzfähig", verriet Button. Als der Regen in Q2 einsetzte, hatte der McLaren-Pilot auch noch das nötige Quäntchen Glück. "Wir hatten mit dem Regen in Q2 wirklich Glück. Aber es gibt noch viel zu tun. Unser Fokus liegt jetzt auf dem Rennen", meinte der McLaren-Pilot.