Esteban Gutierrez stimmte nach den Testfahrten am Donnerstag nicht in den allgemeinen Tenor ein: Zwar begrüßte der Mexikaner den Regen nicht gerade, für ihn sei es aber eine wichtige Erfahrung gewesen.

"Für mein Können, meine Erfahrung und mein Vertrauen in das Auto war es gut , denn das waren die schlechtest möglichen Konditionen. All das wird sich noch als nützlich erweisen", war sich der Rookie nach seinen 92 Runden sicher. "Wir haben die Zeit genutzt, um mit den Regenreifen und den Intermediates zu arbeiten", führte Gutierrez aus. Gerade mit den Inters käme Sauber noch nicht wie gewünscht zurecht.

Plan B musste herhalten

Den Entwicklungsplan des Schweizer Rennstalls hätten die Regengüsse des Vormittags auch nicht durcheinander gebracht. "Du machst ohnehin immer zwei Pläne: einen für das Trockene und einen, falls es regnet. Heute mussten wir eben auf den Regen-Plan zurückgreifen", so Gutierrez.

Den Zeiten maß der Mexikander - Gutierrez fuhr die sechstbeste Zeit - deshalb aber noch weniger Bedeutung als sonst zu. "Das war wenig aussagekräftig, weil die Bedingungen immer wechselten und die Strecke unterschiedlich nass war." Der Mexikaner sitzt am Samstag zum letzten Mal vor seinem Debüt-Wochenende im Auto.