Nach Stammpilot Paul di Resta und Adrian Sutil durfte am Freitag schlussendlich Jules Bianchi in den Force-India-Boliden steigen und sein Können präsentieren. Der Franzose duelliert sich mit Sutil um das zweite Cockpit bei den Indern, doch ob des regnerischen Wetters ließ sich kein wirklicher Vergleich zwischen den beiden Aspiranten ziehen. Bianchi legte 61 Runden zurück und reihte sich auf dem vierten Platz ein.

"Es war gut, wieder mit dem Team zu arbeiten und das Auto unter allen Bedingungen zu fühlen, im Trockenen und Nassen", sagte der Franzose. Für den 23-Jährigen standen vor allem Arbeiten an der Aerodynamik auf dem Programm, aufgrund der widrigen Bedingungen mussten die ursprünglich anberaumten Longruns jedoch gestrichen werden.

Chefingenieur Jakob Andreasen fand für Bianchi lobende Worte. "Jules hat für uns wieder einen guten Job gemacht und trotz der feuchten Bedingungen gepusht." Unter dem Strich könne Force India mit den Testfahrten zufrieden sein, zumal man wisse, welche Dinge in der nächsten Woche noch erledigt werden müssen, um bereit für Melbourne zu sein.