Michael Schumacher bleibt in seiner Abschiedssaison vom Pech verfolgt. Der Mercedes-Pilot lag bis wenige Runden vor dem Ende des Rennens in Abu Dhabi auf dem achten Rang, zog sich aufgrund der auf der Strecke liegenden Wrackteile dann jedoch einen Reifenschaden zu und musste zum zweiten Mal die Box anlaufen, was ihn weit zurückwarf, auch wenn er vom Einsatz des Safety Cars etwas profitierte. Schlussendlich beendete der Kerpener das Rennen als Elfter, sechs Zehntel hinter dem letzten Punkterang.

"Leider muss man sagen, dass wir heute wieder einmal Pech hatten", kommentierte Schumacher den Reifenschaden. "Natürlich ist das Teil des Sports, und man kann da nichts machen, aber es war doch schade, weil wir eigentlich ganz gut unterwegs waren und durchaus ein paar Punkte hätten holen können." Zwar konnte der Kerpener in den letzten Runden Zeit auf Daniel Ricciardo gutmachen, der den zehnten Platz belegte, aber ganz reichte es am Ende nicht, um zum ersten Mal seit Italien wieder Zählbares zu holen.

Auch Teamchef Ross Brawn zeigte sich vom Abschneiden enttäuscht, da Mercedes in Abu Dhabi über ein vernünftiges Auto verfügte. "Michael fuhr ein starkes Rennen und wir hatten eine gute Strategie, aber leider zog er sich in den vielen Trümmerteilen der verschiedenen Unfälle einen Reifenschaden zu - das machte das Ende des Rennens für ihn schwierig", meinte Brawn, der ebenfalls das Pech der letzten Rennen beklagte, aber nicht nur die negativen Aspekte sehen wollte. "Wir scheinen momentan einfach kein Glück zu haben, aber auf der positiven Seite können wir mitnehmen, dass unser Auto an diesem Wochenende besser war."