Ein Unfall und Romain Grosjean in der Nähe, das drohte in diesem Jahr beinahe schon zu einer Art Running Gag zu werden, bevor sich der Lotus-Pilot in den vergangenen Rennen stark gebessert zu haben schien. In Abu Dhabi krachte es wieder in seiner Nähe, diesmal hielt er sich aber für unschuldig und die Stewards stimmten seiner Meinung zu.

Den ersten Kontakt hatte Grosjean beim Start. "Ich hatte da eine Berührung mit Nico Rosberg beim Start. Ich hielt meine Linie und machte einen sicheren Start, doch es gab für mich keinen Platz. Es war ein unglücklicher Tag", sagte er. Besonders unglücklich, weil er nicht ins Ziel kam. Als er in Runde 37 Paul di Resta und Sergio Perez vor sich kämpfen sah, wollte er die Chance nutzen und in eine Lücke stechen. Doch er bekam von rechts einen Schupps von Perez, nur um dadurch links in Mark Webber hinein gedrückt zu werden, der die Situation ebenfalls ausnutzen wollte. "Es war ein enger Kampf und ich hatte keinen Platz, um anderswo hinzugehen. Dann gab es einen großen Unfall."

Bis dahin war er eigentlich nicht so schlecht unterwegs gewesen, wobei er klar im Schatten seines Teamkollegen Kimi Räikkönen stand, der nach dem Ausfall von Lewis Hamilton das Rennen von der Spitze nach Hause fuhr. Zu diesem Erfolg musste auch Grosjean gratulieren. "Auf der einen Seite bin ich glücklich für Kimi. Das ist der Sieg, auf den wir gewartet haben", meinte der Schweiz-Franzose.