Die Zukunft von Michael Schumacher bewegt auch eine Woche nach seinem zweiten Rücktritt aus der Königsklasse das Fahrerlager. Auch weiterhin lässt Schumacher offen, wie es mit ihm nach dem Saisonfinale in Brasilien weitergehen wird. Als mögliche Tätigkeiten wurde unter anderem eine Botschafterrolle bei Mercedes genannt.

Nur eins schließt Schumacher aus: Eine Rückkehr zu Motorradrennen wie nach seinem ersten Rücktritt 2006. "Natürlich hat mir das sehr viel Spaß gemacht, es hat mir auch etwas gebracht - unter anderem die Erkenntnis, dass es Schwachsinn war, so spät noch einzusteigen und Rennen fahren zu wollen", gibt Schumacher in der FAZ zu. Das brauche er nicht mehr.

Christian Danner stimmte dieser Entscheidung bereits vor Schumachers Rücktrittsankündigung gegenüber Motorsport-Magazin.com zu: "Mir ist Michael Schumacher in einem Formel-1-Auto hundert Mal lieber als auf dem Motorrad. Das hat die Geschichte bereits bewiesen."

Schumacher trat in seiner Rennpause bei einigen Rennen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft IDM an. Im Februar 2009 zog er sich bei einem schweren Sturz bei Testfahrten im spanischen Cartagena schwere Verletzungen im Bereich Kopf und Hals zu, die noch Monate danach sein geplantes F1-Comeback als Ersatz von Felipe Massa bei Ferrari verhindern.