Felipe Massa konnte nach 714 Tagen der Abstinenz in Japan erstmals wieder das Podest erklimmen und strahlte ob der dadurch gewonnenen Möglichkeiten. Neben seiner besseren Ausgangslage in Sachen Vertrag, sprach er auch vom emotionalen Wert dieses Podestes. "Ich bin hier, um zu versuchen, Ergebnisse zu erreichen. Ich bin nie Rennen gefahren, um einfach auf der Strecke zu sein, um einfach das Autozu fahren, das ich fahren möchte. Dafür bin ich nie Rennen gefahren", gestand der Brasilianer. "Ich fuhr Rennen um Ergebnisse zu erzielen."

Das sei ihm in bisher allen Kategorien gelungen, umso schlimmer war die Durststrecke der letzten knapp zwei Jahre. "Daher denke ich, ist es das, was mir Freude bringt, denn wenn du lange Zeit ohne gutes Ergebnis bleibst, macht dich das nicht glücklich", verriet Massa kein Geheimnis. Das Podest sei aber auch wichtig für seine Zukunft, seine Arbeit und die Freude des Teams gewesen. Damit sieht sich der Brasilianer nicht länger in der Bringschuld für einen neuen Vertrag, wenngleich er in Korea natürlich wieder abliefern möchte. "Ich denke nicht, dass das Ergebnis dieses Rennens für meine Zukunft entscheidend sein wird, es hat nichts damit zu tun - ich bin zu 100 Prozent sicher."