Sebastian Vettel setzte sich zwar gegen McLaren durch, trotzdem hält er den Chrompfeil für das momentan stärkste Auto im Feld. "Wir hatten an diesem Wochenende nicht das schnellste Paket", sagte der Red-Bull-Star. "Wir müssen uns weiter verbessern. Wir müssen noch ein wenig aufholen und aktuell hat McLaren wahrscheinlich das schnellste Auto und der Ferrari ist ein Allrounder, der ist immer da." Dabei spiele die Stärke der Boliden nicht die größte Rolle, denn im Kampf um die Weltmeisterschaft würden nur die Ergebnisse zählen.

"Die Pace ist da. Es stehen noch eine Menge Rennen aus und es ist schwierig vorherzusagen, was passieren wird. Wir müssen sicherstellen, dass wir die Rennen beenden", meinte Vettel. "Selbst, wenn wir nicht schnell genug sind um zu gewinnen - das muss sichergestellt sein. Es war bislang eine harte Weltmeisterschaft, aber wir sind noch dabei." Mit seinem 23. Formel-1-Sieg zog Vettel in der ewigen Tabelle mit Nelson Piquet gleich und verkürzte den Abstand auf WM-Leader Fernando Alonso auf 29 Zähler.

"Man darf nicht die Hoffnung verlieren, das macht am Ende den Unterschied aus", sagte Vettel und dachte dabei an die Saison 2010, als er überraschend die WM gewann. "Wir glauben an uns. Es wird hart, aber darin liegt die Herausforderung. Die Chance besteht und das ist unser Ziel. Manchmal kann es grausam laufen, so etwas passiert. Man hofft, dass man selbst nicht von so etwas betroffen ist, aber das ist eben Racing. Jetzt gilt es, Fernando zu schlagen."