Das Caterham-Duo Heikki Kovalainen und Vitaly Petrov belegte beim Italien GP die Plätze 14 und 15 und kam nur durch eine Zehntelsekunde getrennt ins Ziel. Vor allem der Russe zeigte sich nach dem Rennen sehr zufrieden, während Kovalainen über einige Probleme klagte.

"Das Rennen war insgesamt OK und besser als das letzte Wochenende, aber es war für mich ein recht harter Nachmittag - nicht zu schlecht, aber durchschnittlich", erklärte Kovalainen. "Ich hatte nicht die Performance der Longruns des Freitags und der Griplevel hat sich geringer angefühlt, weswegen ich nicht attackieren konnte." Nun gelte es die Erkenntnisse aus Belgien und Italien zu analysieren um sicherzustellen, dass in den verbleibenden Saisonrennen eine Steigerung erzielt werden kann.

Party als Schlüssel zum Erfolg?

Petrov kam lediglich eine Zehntelsekunde hinter seinem Teamkollegen ins Ziel, was den Russen äußerst zufriedenstellte. "Mein Wagen hat sich fantastisch angefühlt und ich möchte dem Team dafür danken, dass ich meinen Teamkollegen bis zur letzten Runde unter Druck setzen konnte", strahlte er. "Die Boxenstopps waren sehr gut und die Mechaniker haben einen tollen Job gemacht, damit ich Heikki jagen konnte."

Beinahe wäre Petrov an Kovalainen sogar vorbeigekommen, doch wenige Runden vor dem Ende, als er in aussichtsreicher Position lag, konnte auch der Finne sein DR-System einsetzen, da er sich nach einer Überrundung knapp hinter Fernando Alonso befand. "Wie dem auch sei, wir haben uns seit Spa definitiv weiterentwickelt und können in Blickrichtung Singapur darauf aufbauen", so der Russe, der gestern mit einigen Freunden seinen Geburtstag feierte und im Scherz meinte, dass er eine solche Feier vor jedem Rennen abhalten sollte, wenn danach ein so guter Grand Prix folgt.