Bei Sergio Perez herrschte nach dem Qualifying zum Ungarn GP vor den Toren Budapests Enttäuschung. Der Sauber-Pilot verfehlte den Sprung in Q3 und musste sich mit Startposition 14 begnügen. "Es war bis jetzt ein sehr schwieriges Wochenende. Wir haben bis zum Quaifying die Balance nicht richtig hinbekommen. Im Qualifying sah das Auto wenigstens ausbalanciert aus", berichtete Perez.

"Wir haben erst im Qualifying angefangen, das Auto wirklich zu verstehen. Das war ein bisschen spät. Wir haben Q3 um anderthalb Zehntel verpasst, das ist schade. Die Gruppe ist ziemlich eng, aber diese Zehntel waren heute drin, deswegen bin ich enttäuscht und freue mich jetzt auf morgen", so Perez weiter.

Reifen schwer auf Temperatur zu bekommen

Hauptproblem des Mexikaners sind an diesem Wochenende die Reifen. "Die Bedingungen hier sind recht anders, wir tun uns schwer die Reifen zu verstehen", erklärte er. "Der Hauptgrund war also, dass wir den Reifen nicht gut genug ans Arbeiten bekommen haben." Er erläuterte, dass sie trotz der Hitze Schwierigkeiten hätten, den Reifen auf Temperatur zu bekommen.

Im Rennen am Sonntag will Perez eine Aufholjagd starten. "Wir arbeiten hart daran zurückzukommen, das ist definitiv nicht die Position, auf der wir morgen ankommen wollen. Ich will mich nach vorne arbeiten", gab er als Ziel aus. "Wir werden morgen alles versuchen, wir planen die Strategie, analysieren alles, und wir werden sehen, wie es läuft." Überholen hielt er für schwierig, vor allem in der letzten Kurve, mit einer guten Pace sei es jedoch möglich.

Die Pace fehlt

Genaue Prognosen bezüglich der Rennpace konnte er aufgrund fehlender Longruns nicht treffen. Die generelle Leistung des C31 vermochte der Mexikaner jedoch einzuschätzen. "Es fehlt dieses Wochenende Performance, wir haben nicht die Pace um vorne mitzufahren wie in Hockenheim oder Silverstone, wo wir es wegen der äußeren Umstände nicht zusammengebracht und die falschen Entscheidungen getroffen haben. Heute fehlte die Pace, wir sind nicht so schnell wie in Hockenheim und nicht da, wo wir sein wollten. Aber vielleicht ändert sich das morgen", meinte der Mexikaner, der erklärte, dass der Hungaroring dem Sauber nicht liegt.

Deshalb hoffte Perez auf Hilfe von oben in Form von Regen. "Unter normalen Bedingungen wird es schwierig, in die Punkte zu kommen, wenn auch nicht unmöglich. Mit Regen kann alles passieren. Im Moment sieht es danach aus, als ob es regnen könnte, aber wer weiß das schon", sagte er. Für die zweite Saisonhälfte, die mit dem Rennen in Ungarn beginnt, hat sich Perez vorgenommen, regelmäßig in die Punkte zu fahren. "Auch weitere Podiumsplätze wären schön", gestand er.