Sergio Perez untermauerte beim Deutschland GP in Hockenheim seine gute Form des Jahres 2012 und fuhr nach einem durchwachsenen Qualifying samt Strafversetzung aufgrund eines Getriebewechsels von Startplatz 17 bis auf den sechsten Rang nach vorne.

"Ich freue mich sehr für das Team, dass wir endlich wieder ein gutes Ergebnis geholt haben", strahlte der Mexikaner. "In den zurückliegenden zwei Rennen hatten wir viel Pech und gestern ein schlechtes Qualifying. Unser Auto ist wirklich stark, vor allem auf trockener Strecke." Perez war der Ansicht, dass mit einem besseren Qualifying sogar noch mehr als P6 möglich gewesen wäre und freute sich über das gute Ergebnis des Teams, denn Kamui Kobayashi sammelte mit Platz 5 weiter wichtige Zähler. "Wenn man bedenkt, von wo wir losgefahren sind, sind 18 Punkte super."

Ein sehr schnelles Auto

Auch Giampaolo Dall´Ara, der leitende Ingenieur an der Rennstrecke, zog ein sehr zufriedenes Fazit über das Abschneiden des schweizerischen Teams. "Wenn man schaut, wo wir gestartet sind und welches Resultat wir eingefahren haben, dann ist klar, dass das ein ausgezeichnetes Rennen war", sagte der Italiener.

Sauber setzte am Samstag auf eine Trockenabstimmung und nahm dafür im Qualifying einige Schwierigkeiten in Kauf, was sich schlussendlich jedoch bezahlt machte. "Die Fahrer waren auf unterschiedlichen Strategien, weil wir möglichst viele Rennsituationen abdecken wollten, aber am Ende gingen beide auf", erklärte Dall'Ara. "Ich glaube, das heutige Rennen hat gezeigt, dass unser Auto sehr, sehr schnell ist.