Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi mussten 2011 ihre Cockpits räumen, weil die Ergebnisse für Toro Rosso beziehungsweise Red Bull nicht ausreichend waren. Doch auch der aktuelle Pilot Jean-Eric Vergne hatte bisher zu kämpfen. "Eines der Dinge, die man in der F1 lernen muss, ist das immense Arbeitspensum. Es gibt vieles zu lernen und zu verstehen, speziell die Reifen", erklärte der 22-Jährige. Der hohe Level in der Formel 1 habe ihn doch überrascht.

"Die F1 ist mit nichts vergleichbar. In keiner anderen Rennserie habe ich mich wie ein Rookie gefühlt, aber in der F1 kämpft man gegen Fahrer, die schon zehn, 15 Jahre dabei sind und das macht es komplizierter", verriet der Toro-Rosso-Pilot. Obwohl die bisherigen Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen, gibt er sich zuversichtlich. "Die Resultate lassen noch auf sich warten, aber ich steigere mich von Rennen zu Rennen. Ich bin überzeugt, dass die Dinge künftig besser laufen werden", sagte Vergne.

Dass das Risiko besteht, dass der Rückschritt des Teams den Piloten angelastet wird, ist ihm bewusst. "Im Moment läuft es nicht wie gewünscht, aber wir arbeiten daran. Dieses Jahr haben wir den Bereich rund um den Auspuff stark verändert. Doch während andere Teams den Bereich weiterentwickelt haben, sind wir stehen geblieben. Sobald wir das Problem gelöst haben, werden wir wieder mitmischen", ist er überzeugt.