Niki Lauda prophezeite es bereits. Patrick Tambay stimmte dem dreifachen Weltmeister zu: Der erste Sieg ist der Schwerste. Nach dem Premierensieg sei es einfacher, Rennen zu gewinnen. Tambay, der im Laufe seiner Formel-1-Karriere zwei Grand Prix gewinnen konnte, erinnert sich an die Gefühle nach seinem ersten Laufsieg in der Formel 1 im Jahr 1982, dem Jahr, in dem Nico Rosbergs Vater Keke Formel-1-Weltmeister wurde. Für den Franzosen fühlte es sich damals wie eine Vollendung an.

"Danach gehen einem die Dinge leichter von der Hand. Besonders wenn man 110 Grand Prix gewartet hat. Es fühlt sich wie eine Befreiung an", weiß der Franzose zu berichten. Tambay geht zudem davon aus, dass Rosberg alle Zutaten mitbringt, um in Zukunft noch mehr Siege einzufahren. Schließlich sei er mit 26 Jahren noch immer recht jung, gleichzeitig aber bereits sehr erfahren.

"Der erste ist immer der Schwerste", so Tambay gegenüber RMC Sport. Dass Siege in Zukunft für Nico Rosberg zum Selbstläufer werden, glaubt Tambay allerdings nicht. Dazu ist die Konkurrenz von McLaren zu stark. "Ich sehe McLaren als das beste Auto der Saison an. Sie haben sich in China eine gute Gelegenheit zum Sieg entgehen lassen", glaubt Tambay.