Während Timo Glock sich auf das Rennen in China freut und darauf hofft, dass Marussia den angesichts der fehlenden Vorbereitung einigermaßen positiven Saisonstart fortsetzt, verspricht Marussia Teamchef John Booth, dass es auf dem Shanghai International Circuit Verbesserungen am Auto geben wird.

"Unser Ziel ist es jetzt, den Schwung zu halten, also haben wir beim Entwicklungsprogramm weiter Vollgas gegeben. Der Startpunkt dafür war die große Menge an Daten, die wir in Melbourne und Sepang sammeln konnten. Während das Rennteam jetzt die Chance auf eine Pause hatte, war das für das Technikteam in Banbury etwas anderes. Dort haben wir die Erkenntnisse evaluiert und sie ins System eingespeist, unter anderem ins Windkanal-Programm. Wir haben einige Aerodynamik- und System-Verbesserungen für den MR01 in China, für den Beginn der Europa-Saison nächsten Monat kommt dann ein größeres Update", sagt Booth.

Für Charles Pic wartet in China wieder ein Datenbank-Update was Rennstrecken betrifft, denn der Franzose war noch nie auf dem Shanghai International Circuit. Da er Melbourne und Malaysia aber auch nicht kannte und sich dort nach seinem Empfinden gut einfand, ist er zuversichtlich. "Das Wetter macht die Akklimatisierung etwas schwieriger, aber im Trockenen dauert es nicht lange, einen guten Rhythmus zu finden. Es war gut, noch einmal meine Daten von Australien und Malaysia zu studieren, um zu schauen, wo wir uns verbessern können", sagt er. Außerdem war Pic im Werk, um sich noch besser mit dem Team einzuarbeiten. "Meine Beziehung zu den Ingenieuren entwickelt sich gut."