Nach Sergio Perez' zweiten Platz beim Großen Preis von Malaysia ist Sauber derzeit in aller Munde. Vor allem über einen vorzeitigen Wechsel des Mexikaners zu Ferrari, wo er Felipe Massa ersetzen soll, wird seitens der Medien beharrlich spekuliert. Diesen Diskussionen kann sich naturgemäß auch nicht Monisha Kaltenborn entziehen, die Geschäftsführerin des Schweizer Teams ist.

"Nach dem vergangenen Sonntag gab es dermaßen viele Spekulationen, an denen wir uns aber nicht beteiligen wollen", sagte die Wienerin. "Wir wissen von nichts. Wir haben unsere Fahrerpaarung im vergangenen August bekanntgegeben. Das ist unsere Position und mehr gibt es derzeit dazu nicht zu sagen.".

Rückblickend auf die vergangene Saison gestand Kaltenborn große Probleme ein, die vor allem mit den Reglementänderungen der FIA zu tun hatten. "Die zweite Saisonhälfte war definitiv schlimm für uns, wir haben unter den Änderungen der FIA stark gelitten", gab die 41-Jährige zu. "Aber wir sind bereits seit zwanzig Jahren in der Formel 1 und somit das viertälteste Team, sodass wir nicht vergessen haben, wie man gute Autos baut. Das Team hat jedoch auch einige Zeit benötigt, um sich nach dem Ausstieg von BMW wieder zu sammeln, aber nun läuft es richtig gut", sagte Kaltenborn laut offizieller Website der Formel 1.

Was die nähere Zukunft angeht, hofft die Wienerin, dass man das Momentum nutzen kann, um weiterhin erfolgreich zu sein. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen und hoffe, dass wir diesen Level halten können. Es war ein wunderbarer Saisonstart und ich klopfe auf Holz, dass es weiterhin so gut für uns laufen wird."