Die Medien überschlugen sich nach dem Beinahe-Sieg von Sergio Perez in Malaysia mit Lobeshymnen auf den jungen Mexikaner. Vergleiche mit Ayrton Senna, der seinerseits bei regnerischen Verhältnissen häufig unglaubliche Vorstellungen zeigte, blieben da nicht aus. Perez selbst möchte sich aber nicht mit dem 1994 tödlich verunglückten Idol für viele Rennfahrer vergleichen.

"Es macht mich stolz, dass die Leute mich mit jemandem wie Ayrton Senna vergleichen, aber ich habe noch viel in meiner Karriere zu tun, bevor ich derlei Lob entgegennehmen kann", sagte der 22-jährige gegenüber AP. Seine nähere Zukunft stellt er sich so vor: "Mein Ziel für die Zukunft ist, in einem großen Team um Siege zu kämpfen. Das Wichtigste ist, ein Auto zu haben, das mir die Möglichkeit gibt, Rennen zu gewinnen." Die Gerüchte um einen Wechsel zu Ferrari als Ersatz für Felipe Massa tut er aber Spekulation ab.

Nach der starken Vorstellung in Sepang dürfte Perez' Marktwert deutlich gestiegen sein, so dass er seinem Ziel einen Schritt näher gekommen sein sollte. Als Mitglied der Ferrari Driver Academy hat der derzeitige Sauber-Pilot gute Chancen, früher oder später im Ferrari zu sitzen. Seine Ambitionen legt er jetzt schon offen: "Ich denke, dass ich in zwei oder drei Jahren um die Weltmeisterschaft fahren werde."