So hatte sich Pedro de la Rosa seinen Arbeitstag wahrscheinlich nicht vorgestellt. Der 40-Jährige HRT-Pilot absolvierte im 2. Training nur eine einzige Runde, dann musste er seinen Boliden wegen eines technischen Defekts bereits wieder in der Garage parken. Doch das Team lässt sich nicht entmutigen - Rückschläge sind eingeplant.

"Nach der Installationsrunde haben wir ein Problem mit der Hydraulik festgestellt, deshalb mussten wir das Training beenden", berichtete de la Rosa. Da das Team keinen der Tests in Jerez oder Barcelona absolviert hat, sei das aber kein Grund zur Aufregung. "Wir befinden uns in einem Lernprozess", erklärte de la Rosa. "Wir sind mit einem neuen Auto angereist. Dass wir überhaupt zur zweiten Session rausgefahren sind, war schon ein Erfolg. Allerdings wäre es schön gewesen, wenn wir noch ein paar Runden mehr gefahren wären."

HRT-Kollege Narain Karthikeyan sah es ähnlich. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Die Probleme mit dem Auto sind normal, so etwas passiert bei den Tests - und für uns sind das hier Tests", sagte der indische Routinier. Mit seinem persönlichen Saisondebüt war Karthikeyan durchaus zufrieden. "Immerhin konnten wir heute 19 Runden mit dem neuen Auto zurücklegen, das ist nicht so schlecht", meinte er.