Bestzeit im ersten Freien Training, Platz 15 in der zweiten Session - für Jenson Button verlief der Freitag turbulent. "Das bedeutet nicht viel, allerdings war es schon schön auf P1 zu stehen", gestand der McLaren-Pilot. Am Morgen konzentrierte sich das Team auf Setup-Arbeiten am MP4-27, am Nachmittag sammelte man Daten über die Regenreifen und Intermediates. "Die Daten, die wir über die Regenreifen und Intermediates gesammelt haben, waren sehr nützlich. Wir sind sie noch nicht viel gefahren und haben jetzt eine Idee wie der Unterschied zwischen Intermediates und Trockenreifen aussiet und wie das Auto unter nassen Bedingungen funktioniert", so Button.

Trotz der wenigen Runden im Trockenen ist Button für das restliche Wochenende positiv gestimmt. "Das Auto fühlt sich anders an als beim Testen, aber das liegt auch an der Strecke. Das Auto arbeitet hier ganz gut, aber es gibt dennoch Bereiche, die wir noch verbessern können. Das Wetter hat dabei nicht geholfen, aber das war für alle gleich", erklärte der Brite. In der Nacht auf Samstag wartet auf McLaren eine Menge Arbeit. "Wir werden heute Nacht sicherlich lange darüber diskutieren, in welche Richtung wir beim Setup für morgen gehen sollen", verriet Button.

Die Pole Position sei zwar das anvisierte Ziel, aber nicht entscheidend für den Sieg am Sonntag. "Ich stand 2010 nicht auf der Pole und dennoch habe ich das Rennen gewonnen", so der McLaren-Pilot. Im Rennen rechnet er mit Red Bull und Mercedes. "Red Bull ist sicher das Team, das es zu schlagen gilt. Aber auch Mercedes sah heute stark aus, wobei es schwer zu sagen ist. Heute war ein normaler Freitag, zudem sind wir nur eine limitierte Anzahl an Runden gefahren", meinte Button.