Nach 4250 Kilometern und neun Testtagen mit dem F1 W03 ist Ross Brawn schlauer, was die Performance des neuen Silberpfeils angeht. "In der kommenden Woche steht uns in der Teamfabrik noch eine Menge Arbeit bevor, um die Resultate zu analysieren, aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns für den Start der Saison in guter Verfassung befinden", zog Ross Brawn ein positives Fazit. Einen Dank richtete der Teamchef den Mitarbeitern in Brackley und Brixworth aus: "Vielen Dank für ihre harte Arbeit und Hingabe. Es war für jeden eine anstrengende Zeit und ich bin glücklich mit der geleisteten Arbeit und der Verbesserung, die wir sahen."

Zum Abschluss der Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya durfte noch einmal Michael Schumacher ins Lenkrad greifen, am Ende spulte er 100 Umläufe ab. "Wir konnten die meisten Dinge bei unserem sehr anstrengenden Testprogramm bewerkstelligen", so Brawn. Trotz der herrschenden Zuversicht wollte sich Brawn in Sachen Prognosen für die anstehende Saison nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. "Wie üblich wäre es unklug, zu dieser Zeit unsere Konkurrenzfähigkeit zu beurteilen, das werde ich mit Sicherheit unterlassen", betonte der Brite.

Wie auch die Konkurrenz, wird Mercedes vor dem Saisonstart am 18. März in Melbourne wohl noch das eine oder andere Update ans neue Auto bringen. "Es wird faszinierend sein zu sehen, was alles dabei herauskommt und ich bin mir sicher, dass uns und die Fans eine sehr spannende Saison erwartet", so Brawn.