Mit genau 100 absolvierten Runden war Daniel Ricciardo am Sonntag wieder sehr fleißig. Dabei kam er auf eine schnellste Zeit von 1:23.393, was am Ende die zehnte Position bedeutete. Das ist jedoch wenig aussagekräftig, da das Team nicht auf schnelle Rundenzeiten aus war. "Wieder ein Tag mit vielen Runden, den wir zu dem Langlauftag gestern hinzuaddieren können", sagte der 22-jährige. "Ich bin diese Woche mehr gefahren als bei den ersten beiden Tests."

Persönlich habe er den Test als sehr nützlich empfunden, so Ricciardo weiter. "Außerdem habe ich ein klares Verständnis von den Änderungen, die wir in den letzten Wochen gemacht haben und wie das Auto darauf reagiert." Auch Chefingenieur Laurent Mekies zeigte sich zufrieden mit den zwölf Testtagen: "Ich denke, wir können sagen, dass wir eine effektive Saisonvorbereitung hatten. Wir gehen in die richtige Richtung in Sachen Weiterentwicklung, was diese Saison sehr wichtig sein wird."

Darüber hinaus erwartet Mekies einen harten Kampf in einem engen Mittelfeld mit geringen Abständen zwischen den Fahrzeugkonzepten. "Unsere beiden Fahrer haben während der Tests gute Arbeit geleistet und speziell die letzten beiden Tage konnten wir viele Kilometer mit Daniel abspulen." Genau wie der australische Youngster freut sich auch der Chefingenieur auf den Saisonauftakt. "Das ganze Team scharrt mit den Hufen, nach Melbourne zu gehen und Rennen zu fahren", kündigte er an.