Mit einer persönlichen Bestzeit von 1:22.795 Minuten erreichte Caterham-Pilot Vitaly Petrov den siebten Platz in der Tageswertung der Testfahrten in Barcelona. Insgesamt absolvierte der Russe 101 problemfreie Runden. Mit sich und dem Team war Petrov anschließend dementsprechend zufrieden. "Die letzte Runde vor der Mittagspause war der Perfektion nahe", gab Petrov zu Protokoll. Bei jeder Ausfahrt auf die Strecke hätte Petrov zudem deutliche Verbesserungen am Auto feststellen können. Dazu trug auch der neue Sitz maßgeblich bei, mit dem Petrov am Sonntag erstmals unterwegs war.

Am Nachmittag stand eine Rennsimulation bei Caterham auf dem Programm. Insgesamt verliefen die Testfahrten für das noch junge Team weitestgehend ohne Probleme. "Wir haben noch Arbeit vor uns. Aber das ist bei jedem anderen auch der Fall. Wir sind so gut es geht für Melbourne vorbereitet. Für mich waren das einige wirklich gute erste Wochen mit dem Team", so Petrov weiter. Technikchef Mike Gascoyne ist mit den Fortschritten bei Caterham und bei seinen Fahrern ebenfalls sehr zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungspotential - besonders bei Petrov.

Es wird weiter hart gearbeitet

"Wir müssen noch weiter daran arbeiten, Vitaly dabei zu helfen, das Bremssystem in seinem Auto zu optimieren. Das geht über Feintuning am Setup. Ich bin sicher, dass wir das bis Melbourne aussortiert haben werden", glaubt Gascoyne. Seiner Ansicht nach würden die Teams im Mittelfeld kommende Saison sehr eng beieinander liegen.

Caterham zählt er bereits dazu. Das Team habe den Anschluss weitestgehend hergestellt. "Unser Ziel für Australien ist es, die starke Zuverlässigkeit, die wir hier gezeigt haben, aufrecht zu erhalten und auf der guten Leistung, die die Fahrer demonstriert haben weiter aufzubauen. Dann sollte es möglich sein, gegen ein oder zwei Teams zu kämpfen, die 2011 für uns noch außer Reichweite waren."