Lewis Hamilton hat sich mit seinem Verhalten im Gerichtsverfahren gegen Adrian Sutil nicht mit Ruhm bekleckert. Nachdem der McLaren-Pilot nicht persönlich vor dem Münchner Gericht erschienen war, beschimpfte Sutil seinen Freund als Feigling. "Ich weiß nicht, ob ich Lewis einen Feigling nennen würde, aber er ist sicher niemand mit dem ich zusammen in einem Schützengraben sein will", meinte Ex-F1-Weltmeister Alan Jones.

Hamilton musste schon im Vorjahr mehrere Rückschläge einstecken - auf und abseits der Rennstrecke. Damit es 2012 besser läuft, hat sich der Brite den erfahrenen Manager Didier Coton ins Boot geholt. "Lewis hat in der Vergangenheit Fehler gemacht, wenn es um die professionelle Seite seines Lebens ging. Man kann einfach nicht jede Woche nach Amerika fliegen, wenn man seinen Job als F1-Pilot professionell ausüben will", erklärte Keke Rosberg, der mit Coton zu Häkkinen-Zeiten zusammengearbeitet hat.

Nach Ansicht des Finnen spuckt Hamilton aber auch diese Saison zu große Töne. "Lewis hat gesagt, dass er dieses Jahr alle Rennen gewinnen will. Das ist ein ziemlich hoher Anspruch - ein Anspruch, der auch Button verwundern wird. Er wird sich bestimmt denken wie Lewis das schaffen will, denn schließlich sitzt er im gleichen Auto wie er", so Rosberg gegenüber MTV3.