Jarno Trulli war der einzige Italiener, der für die Saison 2012 einen Vertrag hatte. Doch das konnte ihn nicht davor bewahren bei Caterham gegen Vitaly Petrov ausgetauscht zu werden. Damit steht seit 1969 erstmals kein Italiener in der Startaufstellung, worüber sich besonders Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali bestürzt zeigte.

"Das ist wirklich traurig. Aus sportlicher und persönlicher Sicht tut es mir auch für Jarno leid, der nur zu wenigen Zeiten in seiner Karriere ein Auto hatte, mit dem er sein Talent zeigen konnte", sagte Domenicali. Die Tatsache, dass es 2012 keinen italienischen Fahrer in der F1 gibt, sei auch für den Sport schlecht. "Es ist so traurig, dass Jarno nicht mehr in der Startaufstellung stehen wird. Geld dominiert im Moment alles", twitterte Domenicali.

Um dieser Entwicklung entgegen zu steuern, rief Ferrari vor Jahren seine Fahrer Akademie ins Leben. "Seit Jahren verfolgt Ferrari mit seiner Fahrer-Akademie den langfristigen Plan eine neue Generation an jungen Fahrern aufzubauen. Umso mehr freut es mich zu verkünden, dass wir zwei neuen Talenten - Raffaele und Brandon - die Möglichkeit geben im Sport Fuß zu fassen", so Domenicali.