Obwohl Jarno Trulli für Caterham in die Saisonvorbereitung eingestiegen ist und weiter offizieller Einsatzfahrer ist, halten sich die Gerüchte, Vitaly Petrov könnte ihn noch verdrängen, sollte er die nötige Mitgift von seinen Sponsoren bekommen. Trulli selbst versucht, mit der Situation gelassen umzugehen und will vor allem seine Landsleute beruhigen, die Angst haben, es könnte ohne Italiener im Feld in die Saison gehen. So meinte er, vorerst sei er sicher.

"Ich verstehe aber die Situation und Position einiger Teams. Leider haben wir weltweit eine ökonomisch schwere Zeit. Es gibt da einige Teams, die Probleme haben. Ich kenne die Situation der Teams nicht genau, ich verstehe aber, dass sie Sponsoren und Paydriver brauchen. Ich kann aktuell nur sagen, ich habe einen Vertrag mit dem Team und werde testen. Wenn etwas passiert, hoffe ich, dass jemand vom Team kommt und mir vorher davon erzählt. Bislang hat mir diesen Winter noch niemand etwas erzählt", sagte Trulli.

Ein Indiz für die schlechte Position des Italieners bei Caterham wollten viele diese Woche wieder geortet haben, als Giedo van der Garde in letzter Minute noch einen der Testtage des Routiniers bekam. Doch auch das sah Trulli vordergründig gelassen. "Im letzten Moment hat Van der Garde unterzeichnet und es ist wichtig für das Team, dass sie einen dritten Fahrer mit Erfahrung im Auto haben und deswegen durfte er gestern fahren. Er hat einen ordentlichen Job und viele Kilometer gemacht. Von dort ausgehend machen wir auch das Programm für den nächsten Test. Ich sehe kein Problem damit."